Der Tölzer Knabenchor wurde im Jahr 1956 von Gerhard Schmidt-Gaden ins Leben gerufen und zählte wenige Jahre nach seiner Gründung bereits zu den gefragtesten und vielseitigsten Knabenchören. Die Tölzer leisteten mit wegweisenden Interpretationen insbesondere auf dem Gebiet der Barockmusik einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wandel der musikalischen Aufführungspraxis. Tölzer Solisten übernahmen die Knabenpartien an den führenden Opern- und Konzerthäusern Europas. Der Chor ist ebenso gefragt bei Aufführungen großer oratorischer und symphonischer Werke mit renommierten Orchestern und Dirigenten. Künstlerpersönlichkeiten wie Carl Orff, August Everding, Hans Werner Henze, Leonard Bernstein, Gustav Leonhardt, Nikolaus Harnoncourt und Claudio Abbado zähl(t)en zu den Förderern des Chores. Herbert von Karajan bezeichnete den Tölzer Knabenchor seinerzeit sogar als "einen der besten Chöre der Welt".

Freitag, 21. November 1986

"Die Zauberflöte" mit Harnoncourt am Opernhaus Zürich

Freitag, 21. November 1986
ZÜRICH, Opernhaus

W.A. MOZART: Die Zauberflöte.

Sarastro: Matti Salminen
Tamino: Gösta Winbergh
Sprecher: Thomas Hampson
Königin der Nacht: Cheryl Lichter
Papageno: Anton Scharinger
Papagena: Edith Schmid
Drei Knaben: Solisten des Tölzer Knabenchors
Chor und Orchester der Oper Zürich

Inszenierung: Jean-Pierre Ponnelle
Musikalische Leitung: NIKOLAUS HARNONCOURT